Das ökopädagogische Wildnistraining bietet die Möglichkeit, die heimische Natur im Rahmen eines „Survivaltrainings“ zu erleben und wiederzuentdecken. Die Fertigkeiten zu erlernen, ohne viele technische Hilfsmittel in der Natur oder Wildnis zu überleben bedingt, daß man sich aktiv in der Natur bewegt und sich mit dieser auseinandersetzt.

Das ökopädagogische Wildnistraining ist aber kein Survivaltraining im klassischen Sinn, d.h. im Vordergrund steht nicht das Überleben in der Natur, sondern das Leben mit und das Lernen von der Natur.

Mit Natur leben Verantwortungsvoller, schonender und nachhaltiger Umgang mit der Natur. Von Natur lernen Erlerntes Wissen um ökologische Zusammenhänge auf Bereiche des Alltags übertragen.

Die Natur, die vor allem von Jugendlichen häufig als "langweilig und uncool" empfunden wird, steht hier scheinbar nicht im Vordergrund - im Blickpunkt stehen vielmehr die vielfältigen Aufgaben und Aktionen die die Teilnehmer zu bewältigen haben. Die Vermittlung von Kenntnissen über Natur und Umwelt verliert somit den gewohnten schulischen Charakter – erlernt wird hier unmittelbar durch Erleben, Erfahren und Begreifen. Da uns als Hilfsmittel häufig nur das zur Verfügung steht, was wir in der Natur finden, bleibt den TeilnehmerInnen bei den verschiedensten Aktivitäten genug Raum, die eigene Kreativität und Phantasie auszuleben.

In dem Konzept des ökopädagogischen Wildnistrainings, das auf Naturerfahrung, "Lernen durch Erleben" und gruppenorientiertem Handeln basiert, ergänzen sich somit umwelt- und erlebnispädagogische Elemente in idealer Weise.